ISAF on tour

Nächster Halt / Next Stop: Puch Urstein

Schon so oft habe ich die Durchsage der S-Bahnlinie 3 gehört. Ob nach einer langen Partynacht, vom Shoppen oder Sightseeing oder nach einem Wochenende auf Reisen. Wenn ich in der S-Bahn 3 Richtung Golling/Abtenau saß, war ich auf dem Weg nach Hause. Das Angebot der Fachhochschule Salzburg war einfach zu verlockend. Vor allem die vielen interessanten Module des Studiengangs „Innovation and Management in Tourism“ hatten es mir angetan. Die Planung des 5. Semesters verlief unkompliziert, doch meine Erwartungen wurden von Tag zu Tag größer. So wurde der Koffer, nein zwei Koffer gepackt, und am 05. September 2016 begann meine Reise. Salzburg wurde für die kommenden fünf Monate mein neues Zuhause. Schon bei der Anreise zeigte sich die Stadt von ihrer schönsten Seite. Nicht nur die Berge, die den Ausblick aus meinem Zimmer verschönerten, sondern auch die vielen Kulturangebote haben mich beeindruckt. Das leckere, österreichische Essen darf natürlich auch nicht vergessen werden.

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Und dann der Schock: Anwesenheitsplicht? Das war’s! Aus der Traum vom erlebnisreichen Auslandssemester. So bin ich täglich brav zu den Vorlesungen gegangen, habe mein Kreuzchen auf die Liste gesetzt und mich nicht vom Fleck gerührt. Doch plötzlich haben mich die Vorlesungen wortwörtlich mitgerissen. Vor allem zwei Kurse hatten es mir besonders angetan. Ich muss gestehen, ich hatte schon immer ein Faible für die Hotellerie und somit stand schon vorher fest: Das Modul „Innovations in Hospitality Management“ will ich unbedingt belegen. Alle Erwartungen wurden erfüllt, wenn nicht sogar übertroffen, und somit konnte ich stolz das Modul mit der Bestnote abschließen. Beim zweiten Modul „Marketing Communication in Tourism“ hatte ich vor Beginn nicht die hohen Erwartungen, nun mal ich schon ein ähnliches Modul an der Hochschule Bremen hatte und es wohlmöglich einfach eine Wiederholung sein würde. Doch dann, zack! Von der ersten Sekunde war ich von der Vorlesung angetan. Der berufserfahrene Dozent wusste genau wovon er spricht. Mit seinen unzähligen Praxisbeispielen fiel das Zuhören nicht mehr schwer und die zuerst angenommene nervige Anwesenheitsplicht war Vergangenheit.

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Und plötzlich verging die Zeit. Neben den Vorlesungen wurde Salzburg erkundet, dann Wien und Innsbruck und danach Budapest und Prag, um nur einige Städte zu erwähnen. Die Reiselust hatte mich wortwörtlich gepackt. Mit neuen Freundschaften im Gepäck fiel der Abschied nicht leicht und so wurde die eine oder andere Träne verdrückt. Am 06. Februar 2017, fünf Monate später, wurde mir im Flieger klar: Salzburg war die richtige Entscheidung. Seitdem stecken nicht nur tausende Erinnerungen, sondern auch ein Teil von meinem Herzen in der Mozartstadt.

Annette Marie Hansen

 

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